Pensionisten sind SMS-Muffel

Die ältere Bevölkerung ist inzwischen zwar zum überwiegenden Teil mit Handys ausgestattet, aber nach wie vor gibt es erhebliche Unterschiede bei der Geräteauswahl und der Nutzung der Handtelefone im Vergleich zu Jüngeren.

So verschicken Personen über 75 Jahre durchschnittlich 9 SMS pro Monat. Bei den 55- bis 64-Jährigen sind es 25 SMS. Zum Vergleich: Jugendliche verschicken im Schnitt 400 SMS monatlich. 73 Prozent der Altersgruppe 70 plus versenden nie eine SMS, geht aus den Zahlen von T-Mobile Austria hervor.

Während viele Junge bereits ihren Festnetzanschluss abgemeldet haben, vertraut die ältere Bevölkerung weiterhin auf das Kupferkabel. 77 Prozent der über 55-Jährigen hat einen Festnetzanschluss und nutzt das Handy nur für unterwegs, so T-Mobile auf APA-Anfrage. Bei der Providerwahl geht demnach die Qualität vor dem Preis, entscheidend sei eine gute Netzqualität. Fast 70 Prozent rufen am häufigsten Familienmitglieder an, vor allem den Nachwuchs.

Das Enkerl ist dabei nicht nur Gesprächspartner, sondern auch Einkaufsberater. „In knapp 20 Prozent der Fälle sucht der Kunde den Mobilfunkbetreiber nicht selbst aus, meistens sind die helfenden Handy-Experten die Enkerl“, so T-Mobile. Aber wenn sie sich dann für ein Modell entschieden haben, dann sind sie oft treue Seelen: 13 Prozent der Pensionisten verwenden nach wie vor ihr erstes Endgerät.

(APA)

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