Vier Tote bei Amoklauf in ABB-Fabrik in USA

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich bis zu 50 Beschäftigte in dem Werk. Viele flohen in Panik, als sie die ersten Schüsse vernahmen. Die Polizei beschrieb den Zustand von drei Verletzten als kritisch. Die beiden anderen hätten mittelschwere Verletzungen davongetragen.

Beim Täter soll es sich laut Feuerwehr um einen Angestellten aus dem Stadtteil Webster Groves handeln. Dieser hatte ABB gemeinsam mit anderen Mitarbeitern wegen Verlusten bei den Pensionsgeldern verklagt. Der Prozess hat am vergangenen Dienstag in Kansas City begonnen.

Am Hauptsitz des Technologiekonzerns in Zürich reagierte man entsetzt auf die tragischen Ereignisse. „Es ist ein schwarzer Tag für ABB“, sagte Sprecher Thomas Schmidt. Sowohl in Zürich als auch in den USA seien Krisenteams gebildet worden. Priorität habe es nun, sich um die Kollegen in St. Louis zu kümmern.

(APA)

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