Weiter Winterchaos in Großbritannien

Der Billigflieger Easyjet erklärte, 70 Flüge zu streichen, den Großteil in Gatwick und Luton. Auch in London Heathrow wurden Verspätungen und Ausfälle erwartet. Im öffentlichen Nahverkehr in der Hauptstadt kam es ebenfalls zu Verzögerungen, sie hielten sich jedoch in Grenzen. Zwischen Frankreich und Großbritannien führten schlechte Wetterbedingungen erneut für Beeinträchtigungen im Bahnverkehr. Zwar laufe der Betrieb auf der unter dem Ärmelkanal liegenden Strecke, doch könne es zu Verspätungen und Ausfällen kommen, teilte das Betreiber-Unternehmen Eurostar mit.

Der Schnee hatte sich in der Nacht von Schottland und Nordengland in Richtung Süden ausgebreitet. Die Krankenhäuser bereiteten Notfallpläne vor. Auf der Insel herrscht derzeit einer der härtesten Winter der vergangenen Jahrzehnte. Und es ist kein Ende in Sicht: Für manche Gegenden um London herum sagte der Wetterdienst Met Office Schnee zwischen 15 und 40 Zentimetern voraus.

Auch in China herrschen zurzeit eisige Temperaturen: Kälte lässt die Energie in dem asiatischen Land knapp werden. In Peking sanken die Temperaturen am Mittwoch auf minus 16,7 Grad, den niedrigsten Stand seit knapp 40 Jahren. In sieben Provinzen musste die Stromversorgung für Industriebetriebe eingeschränkt werden, berichteten chinesische Medien. Das nationale Wetteramt sagte weitere Schneefälle in zwölf Provinzen und Regionen voraus. Die Kälte soll noch zehn Tage anhalten.

(APA)

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