Paris erweitert Liste der „Risikoländer“

Dabei gehe es nicht darum, „betroffene Länder zu stigmatisieren“. Es müsse aber „den Durchreisepunkten für Netzwerke des radikalen Islamismus Rechnung getragen werden“. Bisher stehen Afghanistan, Algerien, Iran, Jemen, Mali, Pakistan und Syrien auf der französischen Liste mit Risikogebieten. Den Einsatz von Körperscannern werde eine Arbeitsgruppe prüfen, sagte Hortefeux dem Radiosender Europe 1.

Der Osloer Flughafen Gardemoen hat sich bereit erklärt, neue Sicherheitstechnologien für die Europäische Union zu testen. Flughafen-Sprecher Jo Kobro bestätigte einen diesbezüglichen Bericht des norwegischen Senders NRK. Die Einwilligung der staatlichen Luftfahrtbehörde Avinor und eine Anfrage aus Brüssel gebe es aber noch nicht. Der Sprecher bezog sich dabei insbesondere auf Geräte zur Erkennung von Flüssigkeiten sowie von Körperscannern, die die durchleuchteten Personen nicht naturalistisch, sondern als stilisierte „Pfefferkuchen-Männchen“ auf den Bildschirmen des Sicherheitspersonals erscheinen lässt. Damit sollen laut Kobro Bedenken zerstreut werden, dass die Intimität der Flugpassagiere verletzt wird.

(APA)

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