Jesuskind-Lotterie verteilte 840 Millionen Euro

Die meisten davon wurden im Ferienort Castelldefels bei Barcelona verkauft. „Ich kann nun meine Hypothek abbezahlen und mir einen schönen Urlaub leisten“, freute sich dort ein Lokalbesitzer über seinen Gewinn.

Fortuna lachte aber auch Loskäufern in Almagro. Die 60 Millionen Euro des zweiten Preises gingen zum großen Teil an diese Kleinstadt (8.500 Einwohner) in Mittelspanien. Viele der Glückspilze, die ein Los mit der Nummer 42.653 erstanden hatten, feierten mit Sekt auf der Straße. Da jedes Los 200 Euro kostet, kaufen die meisten Menschen für 20 Euro Zehntellose („decimos“) oder bilden Tippgemeinschaften. Entsprechend kleiner fällt dann auch ihr Gewinn aus.

Die alljährlich stattfindende Lotterie ist die zweitgrößte nach der spanischen Weihnachtslotterie, die am 22. Dezember mehr als zwei Milliarden Euro an Gewinnen verteilt hatte. Der Name der seit 102 Jahren bestehenden „Loteria del Nino“ erinnert an die Anbetung des Jesuskinds durch die Heiligen Drei Könige am 6. Jänner. Viele Spanier, die bei der Weihnachtslotterie leer ausgingen, nutzen diese Ziehung als zweite Chance in der Hoffnung, doch noch reich zu werden.

(APA)

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