Josefstadt: NS-Vergangenheit bekommt Schwerpunkt

Wann „Aus Liebe“ nachgeholt wird, stehe noch nicht fest, hieß es auf APA-Anfrage, jedenfalls nicht mehr in der laufenden Saison. Ersetzt wird es durch „Jedem das Seine“ von Silke Hassler und Turrini am 25. März. Die Verschiebung habe jedenfalls „rein inhaltliche Gründe“.

„Offensichtlich sind Opportunismus und Mitläufertum im Dritten Reich ein wenig reflektiertes Thema“, hieß es heute, Montag, in einer Aussendung des Theaters, darum wolle man nach Horvaths „Jugend ohne Gott“ und dem angefeindeten „Moser“ nun auch ein drittes Stück zu Österreichs Vergangenheit im Nationalsozialismus ins Programm holen. In der Regie von Herbert Föttinger erzählt „Jedem das Seine“ von den Todesmärschen von Juden durch die österreichische Provinz im Frühjahr 1945.

(APA)

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