Drei Skifahrer in Österreich tödlich verunglückt

Bei dem Unfall in Vorarlberg konnten die 18-jährige Frau aus Gaisbeuren und der gleichaltrige Bursche aus Bad Waldsee (beide Baden-Württemberg) nach einer Suchaktion der Bergrettung und der Alpinpolizei Montag früh nur mehr tot aufgefunden werden. Die beiden Freunde wollten laut Polizeiangaben im Skigebiet Diedamskopf über eine Skiroute abfahren. Sie dürften dabei bewusst in nicht markiertes Skigelände eingefahren sein, so der Einsatzleiter der Alpinen Einsatzgruppe, Christoph Gargitter. Die jungen Deutschen gerieten in der Folge in steil abfallendes Gelände im Bereich des Schrannentobels, wo sie über einen felsdurchsetzten Abhang rund 300 Meter abrutschten und schließlich in ein Bachbett abstürzten.

Die Eltern meldeten die Wintersportler am Abend als vermisst, worauf gegen 1.00 Uhr eine Suchaktion mit über 40 Helfern und einem Hubschrauber gestartet wurde. Die Suchmannschaften entdeckten die beiden gegen 4.30 Uhr tot im Wasser des Schrannenbachs liegend.

Ebenfalls tödlich endete am Sonntagnachmittag ein Skiausflug eine junges Mannes auf dem Semmering an der niederösterreichisch-steirischen Landesgrenze. Nach Angaben von „144 – Notruf NÖ“ war der Mann mit einem Herz-Kreislaufstillstand auf der Familienabfahrt zusammengebrochen. Sämtliche Wiederbelebungsmaßnahmen verliefen erfolglos.

Der Mann war mit einer Gruppe unterwegs, als er zusammensackte. Trotz der umgehenden Alarmierung des Notarzthubschraubers „Christophorus 3“, der Bergrettung Semmering sowie der Pistenrettung kam für den Skifahrer jede Hilfe zu spät.

(APA)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.