Haupt mischt sich nicht in Nachfolge ein

Der frühere ÖVP-Abgeordnete Huainigg, der sich ebenfalls um den Posten beworben hatte, kündigte an, sich an die Schlichtungsstelle im Bundessozialamt wenden zu wollen. Haupt erinnerte sich an einen „ähnlichen Streit“ zu Beginn seiner Tätigkeit als Behindertenanwalt vor vier Jahren: „Ich denke, sie werden sich das richtige gedacht haben und eine nachvollziehbare Entscheidung getroffen haben.“

In das Verfahren möchte er sich nicht einmischen. „Ich war immer ein Anhänger davon, dass Menschen mit Behinderung durch Menschen mit Behinderung vertreten werden“, zeigte er für Huainigg Verständnis. Gerade bei Huainigg fühle er sich allerdings „befangen“, da er ihn seit vielen Jahren persönlich kenne. Um Unterstützung habe ihn Huainigg noch nicht gebeten. Als ehemaliger Behindertensprecher seiner Fraktion kenne dieser aber sicher einige Experten, zeigte sich Haupt überzeugt.

Haupt, ehemaliger Vizekanzler unter Schwarz-Blau, bekräftigte, dass er „immer“ dafür gewesen sei, dass das dritte Lager „geeint“ auftritt. Einer internen Diskussion wolle er jedoch nicht vorgreifen, so Haupt, der betonte, Mitglied der Freiheitlichen in Kärnten zu sein.

(APA)

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