Gedenken am 5. Jahrestag des Tsunamis in Asien

Am zweiten Weihnachtstag vor fünf Jahren hatte ein Beben der Stärke 9,1 die Westküste Sumatras erschüttert. Die Verwerfung im Meeresboden löste einen Tsunami aus, der innerhalb von Minuten mit bis zu 30 Meter hohen Wellen auf die Küsten zu rauschte. In den nächsten Stunden breiteten sich die Wellen im gesamten Indischen Ozean aus und richteten bis an die Strände Afrikas teils verheerende Verwüstungen an.

In Banda Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra nahmen am Samstag Tausende an Gebeten für die Opfer teil. Vizepräsident Boediono war angereist und besuchte eines der Massengräber, in dem einige der 170.000 Toten von Sumatra begraben wurden.

In Thailand führten Hunderte buddhistische Mönche die Trauerfeiern an. Einheimische und Touristen legten in Takuapah in der besonders betroffenen Provinz Phang-Nga nördlich der Ferieninsel Phuket Opfergaben in die Schalen der Mönche.

Auch in Sri Lanka erbaten Tausende in hinduistischen und buddhistischen Zeremonien Segnungen für die etwa 40.000 Toten. Auf der Insel hielten die Menschen für zwei Schweigeminuten inne. Mit Kerzenlicht-Prozessionen wurde in Indien der 14.000 Opfer gedacht.

(APA)

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