Verbotene Engel kehren in US-Landkreis zurück

Auf die Idee waren die Verantwortlichen gekommen, weil sich ein Atheist beschwert hatte. Allerdings hätten sie nicht mit der Reaktion der Einwohner und sogar ihrer eigenen Angestellten gerechnet: Von Beschwerde-E-Mails bis zu Todesdrohungen waren den Bewohnern von Sonoma alle Mittel recht, um ihre Engel zurückzubekommen. Sogar Kollegen aus Nachbar-Kreisen hatten sich aufgeregt. Mit dem Rückzug der Regierung dürfen die himmlischen Heerscharen nun zurück in die öffentlichen Gebäude, hieß es in dem Bericht.

Einer der Verantwortlichen wies die Regierungsmitarbeiter jedoch an, „im Hinblick auf adäquate Dekoration im öffentlichen Raum ihr bestes Urteilsvermögen anzuwenden“. Der Atheist, einer der Vorsitzenden der Friedens- und Freiheits-Partei, kündigte an, gegen die Engel, Sterne und andere christliche Symbole im öffentlichen Raum vor Gericht zu ziehen. Nicht, dass jemand die Deko sehen könnte: Die Büros sind bis zum 4. Jänner geschlossen.

(APA)

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