Sechs Tote bei Anschlag auf Pilger in Bagdad

Der Anschlag ereignete sich im Schiitenviertel Sadr City der Hauptstadt, teilte die irakische Regierung mit. Die meisten Opfer seien Kinder gewesen. Bei einer weiteren Explosion im schiitischen Stadtteil Shamaiya kam ein Zivilist ums Leben, vier weitere Passanten wurden verletzt.

In der nordirakischen Stadt Tal Afar tötete am Freitag eine Autobombe drei kurdische Peschmerga-Milizionäre. Zehn weitere Männer wurden verletzt, als ihre Streife das mit einer Sprengladung präparierte Fahrzeug passierte, berichtete die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Gleich mehrere gewaltsame Zwischenfälle ereigneten sich im Umkreis des nordirakischen Mossul. Im Westen der Stadt erschossen Unbekannte drei Volkszähler. Beim Bombenanschlag auf eine Polizeipatrouille im Zentrum Mossuls wurde ein Zivilist getötet.

In der Nähe von Mossul wurden sechs Menschen in einer Auseinandersetzung zwischen Christen und Schabak verletzt. Die Christen verbarrikadierten sich in der Kirche von Bartala, als die Angehörigen der aus dem schiitischen Islam hervorgegangenen Glaubensgemeinschaft angriffen. Irakische und kurdische Sicherheitskräfte mussten eingreifen, um die Ordnung wieder herzustellen.

(APA)

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