Mindestens 17 Tote nach Brückeneinsturz in Indien

„Wir können die Leichen unter den Trümmern sehen, einige treiben im Fluss“, sagte der Feuerwehrmann Sanjay Sharma. Wegen der zahlreichen Fluss-Krokodile sei es aber fast unmöglich, die Opfer zu bergen. Mehrere Einheiten von Polizei, Armee und Feuerwehr waren an der Unglücksstelle im Einsatz.

Die Bauarbeiten an der Brücke nahe der Stadt Kota hatten 2007 begonnen. Ausgeführt werden sie von der südkoreanischen Gesellschaft Hyundai Engineering und der indischen Firma Gammon India. Gegen beide Unternehmen leitete die Polizei Ermittlungen wegen Fahrlässigkeit ein. Zwei mit dem Bau befasste Ingenieure wurden festgenommen. Nach Angaben der Behörden soll jede Familie eines Todesopfers eine Entschädigung von umgerechnet rund 14.000 Euro erhalten.

(APA)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.