Neues „Tiroler“ Euregio in Bozen präsentiert

Südtirols Landeshauptmann Durnwalder unterstrich bei der Eröffnung, dass aufgrund der fehlenden Ratifizierung des Madrider-Abkommens erst eine rechtliche Grundlage gesucht werden musste, um eine Institution öffentlichen Rechts errichten zu können. Man habe diese in der Richtlinie EVTZ aus dem Jahr 2006 gefunden. Durnwalder unterstrich, dass man sich „von diesem Büro zwar keine Wunder aber viele konkrete Schritte“ erwarten könne.

Nordtirols Landeshauptmann Platter zeigte sich überzeugt, dass die Bedeutung der Regionen in der Europäischen Union noch stark an Bedeutung gewinnen würden. Ziel dieses gemeinsamen Büros in Bozen sei, eine „Vorbildwirkung für Europa“ einzunehmen.

Diese Struktur solle nicht nur eine rechtliche Angelegenheit sein, sondern auch „politische Würde“ ausstrahlen, meinte der Trentiner Landeshauptmann Dellai. Nutzen aus diesem gemeinsamen Büro sollten aber nicht nur die öffentlichen Verwaltungen sondern das gesamte öffentliche Leben in den drei Ländern ziehen.

(APA)

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