Grazer Weltumradler feiern Weihnachten in Mexiko

In Mexiko lenkten die beiden ihre Drahtesel entlang der Baja California bis La Paz. „Herrliche Sandstrände, tolle Fels- und Kakteenlandschaft, und schöne Zeltplätze“, schwärmte Philipp Schaudy. Mit einer Fähre ging’s zum Festland: „Dort erwartete uns eine der langsamsten Strecken der vergangenen drei Jahre. Wir fuhren in vier Tagen hinauf auf das mexikanische Hochland – nur 320 Kilometer, aber 5.500 Höhenmeter. Anstrengend, doch wunderschön.“

Über die Feier zum Heiligen Abend haben sich die beiden schon informiert, werden sie ihn doch hier in Zentralmexiko begehen: „Es wird von Haus zu Haus gegangen und gesungen, in Anlehnung an die Herbergsuche von Maria und Josef. Man endet vor seinem eigenen Haus, tritt ein und legt das Jesuskind in die Krippe. Weihnachtsbäume sind aus Plastik und mit Lichterketten umschlungen. Die Familien kommen zusammen, es wird Musik gemacht und es gibt viel zu essen. Geschenke bekommt man am 24. allerdings keine. Die gibt es erst am Dreikönigstag – eigentlich logisch, denn die Heiligen Drei Könige sind ja die ersten, die dem Jesuskind Geschenke gebracht haben.“

Seit dem Start ihrer Welttour am 8. Oktober 2006 am Nordkap haben die beiden mittlerweile 52.700 Kilometer in Europa, Afrika, Australien, Asien und Amerika hinter sich gebracht. Die Panamerika-Etappe haben Valeska und Philipp im Mai 2009 von Anchorage in Alaska aus in Angriff genommen.

INFO: Logbuch zur „Weltexpedition“ unter

(APA)

Kommentare sind geschlossen, aber trackbacks und Pingbacks sind offen.