Londoner Börse übernimmt 60 Prozent von Turquoise

Für zwei Jahre werde die LSE den neuentstehenden Bereich, der sich europaweit auf die Abwicklung anonym bleibender Geschäfte spezialisieren soll, voll finanzieren. Diese sogenannten „dark pools“ gewinnen zunehmend an Marktanteil. Die europäischen Aufsichtsbehörden haben wegen der geringen Transparenz bereits Bedenken angemeldet.

Anfang Oktober hatte die Londoner Börse erstmals ihr Interesse an einer Übernahme von Turquoise angemeldet. Die von neun Banken – darunter auch die Deutsche Bank – ins Leben gerufene Handelsplattform ist erst Mitte August 2008 an den Start gegangen. Sie schreibt zwar Verluste, hat aber immerhin einen Marktanteil von etwa sieben Prozent. Auch der transatlantische Börsenbetreiber Nasdaq OMX hatte Interesse an Turquoise bekundet.

(APA)

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