Resolution der Linzer Uni fordert „Genügend Mittel“

„Wir sprechen der Protestbewegung grundsätzlich Dank und Anerkennung aus“, so die wissenschaftlichen Mitarbeiter. Die ausgelöste Diskussion zwinge die Politik dazu, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen. Durch die Ausgliederung der Universitäten und die Fortsetzung eines Sparkurses seien die Bedingungen in etlichen Fächern mittlerweile derartig schlecht, dass ein sinnvolles Studieren nicht mehr möglich sei. Die angekündigte Förderung junger Wissenschafter mit besseren Anfangsgehältern sei dadurch unterlaufen worden, dass es aus Einsparungsgründen vermehrt Teilzeitbeschäftigungen gebe. Zudem würden immer mehr Mitarbeiter nur noch befristete Arbeitsverträge erhalten.

Der Bologna-Prozess habe für eine dramatische Verschulung der Studien gesorgt und die nationale und internationale Mobilität der Studierenden erschwert, hieß es weiter. Es sei hoch an der Zeit, ihn grundsätzlich zu hinterfragen. Universitäten hätten die Aufgabe der Bildung und nicht der Berufsausbildung wahrzunehmen, betonten die wissenschaftlichen Mitarbeiter in einem Begleitschreiben.

(APA)

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