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Hundstorfer will Hackler-Pension künftig mit 62

„Ich stelle mir das schrittweise mittels Angleichung an die Korridorpension von 62 Jahren vor. Das Ausmaß der Schritte ist auszuverhandeln – möglich sind sechs Monate, 12 Monate oder auf einmal 24 Monate, wobei ich eher für Schritte bin“, sagt Hundstorfer in der Samstag-Ausgabe der „Kronen-Zeitung“.

Derzeit kann man mit 40 bzw. 45 Versicherungsjahren ohne Abschläge mit 55 bzw. 60 Jahren in die sogenannte Hackler-Pension gehen. Diese Regelung ist mit Ende 2013 befristet. Nach dem nun von Hundstorfer vorgeschlagenen Modell soll das Pensionsantrittsalter für die Hackler-Pension danach schrittweise um zwei Jahre angehoben werden. Wer 40 bzw. 45 Versicherungsjahre hat, könnte dann mit 57 bzw. 62 Jahren weiter abschlagsfrei in die Pension gehen.

Daneben gibt es weiter die Korridorpension, die man ebenfalls ab 62 in Anspruch nehmen kann. Der Unterschied zur dann ab 2014 neuen Hackler-Regelung bestünde darin, dass man für diese Korridorpension 4,2 Prozent Abschläge in Kauf nehmen muss, diese kann man aber schon mit 37,5 Versicherungsjahren antreten.

Zudem strebt Hundstorfer eine Überarbeitung der Schwerarbeiterpension an. Sie soll um Berufe mit Schwerstarbeit erweitert werden, die jetzt noch nicht erfasst sind. „Für wirklich schwere Hackler soll eine Möglichkeit, vorzeitig in den Ruhestand zu treten, geschaffen werden.“ Auch die Invaliditätspension soll neu geordnet werden.

(APA)