Das Renault Twizy Z.E. Concept wird serienreif

Manchmal muss man selbstbewusst sein, wenn man zu den Vorreitern gehören möchte. Im Falle des Renault Twizy Z.E. Concept ist das nicht anders. Das laut dem französischen Automobilhersteller eigens für den Stadtverkehr entwickelte Elektromobil mit der recht eigenwilligen und ungewöhnlichen Optik soll 2011 zu den Händlern kommen. Ein mit 20 PS (15 KW) zu diesem Zweck wahrscheinlich völlig ausreichendes Elektro-Motörchen soll für Vortrieb sorgen, immerhin 70 NM Drehmoment können mobilisiert werden, bei 75 km/h ist jedoch die Grenze erreicht. Der 2,30 Meter lange und nur 1,13 Meter breite Zweisitzer, in dem der Beifahrer zwangsläufig zum Sozius wird, fühlt sich in der Großstadt zuhause: Ein Wendekreis von nur drei Metern und eine Grundfläche in der Größe eines Motorrollers machen Einparken und Wenden zum Kinderspiel. Keine Klimaanlage, keine Heizung und eine offenen Karosserie – dafür eine Reichweite von 100 Kilometern, verbunden mit einer Ladezeit von nur dreieinhalb Stunden an der heimischen Steckdose. Zum Vergleich: Die Konkurrenz liegt meistens bei acht Stunden, dafür bietet sie in der Regel auch eine größere Reichweite. Nichtsdestotrotz sind auch Winter in Paris kalt, eine Sitzheizung könnte den einen oder anderen potentiellen Kunden überzeugen, selbst, wenn dies zu Lasten der Reichweite geht. Dafür bekommt man in der Mischung aus Auto, Motorrad und BMW C1 viele Ablagefächer – eben so, wie man es von Renault gewöhnt ist. Auch Sicherheit schreiben die Franzosen groß: zwei Seitenairbags, ein Fahrerairbag und ein Vierpunktgurt im Fond sind Serie. Wer die neugierigen Blicke anderer Autofahrer zu schätzen weiß, der kann sich im Twizy Z.E. Concept übrigens eines besonderen Features bedienen: Auf den Leuchtdioden an Front und Heck des Fahrzeugs können bei Bedarf Smilies angezeigt werden.

(GILLOUT)

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