Brigitte Bardot hat der Schauspielerei den Rücken gekehrt und hilft nun Tieren in Not

Brigitte Bardot ist bis heute ein Mythos: Die umwerfende, blonde Französin mit dem Schmollmund war einer der größten Stars der 50er und 60er Jahre. Ihre Filme sind Klassiker, ihr Look inspiriert immer wieder; Claudia Schiffer wurde beispielsweise als Brigitte Bardot-Lookalike bekannt und durch die Ähnlichkeit mit der Diva erst so richtig berühmt. BB, so der Spitzname, war zu ihrer Glanzzeit das absolute Sexsymbol, in Filmen wie „Und ewig lockt das Weib“, „Ein Akt der Liebe“ oder „Mit den Waffen einer Frau“ wurden ihre Reize perfekt in Szene gesetzt. Ihr Liebhaber und späterer Mann Roger Vadim förderte Brigittes Kariere, allerdings mit teils zwielichtigen Methoden. Er inszenierte anrüchige Skandale, um sie bekannt zu machen. Von diesem Image kam sie kaum noch los. Serge Gainsbourg schrieb für Bardot den damaligen Skandalsong „Je t’aime … moi non plus“, den er dann allerdings doch mit Jane Birkin sang – BB hatte sich geweigert. Legendär auch die Ehe mit Playboy Gunter Sachs, der hunderte roter Rosen für Brigitte aus einem Helikopter regnen ließ. Doch sowohl privat als auch beruflich wurde Brigitte Bardot immer wieder enttäuscht. Über Hollywood sagte sie einmal, hier würde man „genommen und weggeworfen“, an ihrem 26. Geburtstag versuchte sie, sich selbst das Leben zu nehmen. Von den Menschen enttäuscht, wandte der Star sich den Tieren zu: „Tiere haben mich niemals betrogen. Sie sind leichte Opfer, genau wie ich es während meiner ganzen Karriere war. Deshalb haben wir dieselben Gefühle. Ich liebe sie.“ Mit ihrer Stiftung „Fondation Brigitte Bardot“ engagiert sie sich vor allem seit ihrem Karriereende gegen Tierquälerei jeder Art – ob Stierkampf, Tierdressur im Zirkus, Tiere die ausgesetzt werden, und, und, und. BB versucht, sie alle zu retten. In ihrer Villa in Südfrankreich lebt sie mit zahlreichen aufgenommenen Tieren zusammen. Um Geld für ihre Stiftung zu sammeln, verkaufte sie sogar ihren persönlichen Schmuck! Warum die frühere Aktrice sich für Tiere statt Menschen engagiert, erklärt sie so: „Gäbe es irgendetwas, was ich tun könnte, damit sich das Verhalten der Menschen miteinander ändern würde – ich würde es tun. Solange ich dies aber nicht kann, bleibe ich bei den Tieren“. Die können sich schließlich auch nicht allein wehren. Ein Star, der seinen Ruhm sinnvoll nutzt – merci, Madame Bardot!

(GILLOUT)

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