Fleet Company vergibt Greenfleet-Award für nachhaltige Dienstwagenflotten

Zehn Prozent aller in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge sind Dienstwagen – ein nicht zu vernachlässigender Ansatzpunkt für mehr Nachhaltigkeit auf den Straßen. So hat die Fleet Company, eine Tochtergesellschaft des TÜV Süd, zum zweiten Mal den Greenfleet-Award vergeben. Dabei handelt es sich um eine Auszeichnung für Unternehmen, die den CO2-Ausstoß ihres Fuhrparks nachweislich senken konnten. Die Gewinner des Jahres 2009 heißen RWE, Sony Deutschland und BTI Befestigungstechnik. Der Energieversorger RWE besitzt einen der größten Fuhrparks Deutschlands. 10.000 Fahrzeuge unterliegen einer unternehmensweiten grünen Dienstwagenregelung, wonach seit Anfang des Jahres der Bestand Schritt für Schritt auf umweltfreundlichere Modelle hin verändert wird. Grundlage dessen sind die Umweltkriterien des ADAC, die vor allem auf niedrige CO2-Emissionen abzielen, diese allerdings in Relation setzen. Ein bis fünf Sterne kann ein Automobilhersteller für eine Modellvariante abstauben, bei RWE müssen angeschaffte Fahrzeuge vier bis fünf Sterne bekommen haben. 320 neue Autos sind auf Basis dieser Kriterien bereits bestellt worden, für 7.000 sieht RWE Potential. Die verbleibenden 3.000 sind Spezialfahrzeuge, die nicht ohne weiteres ausgetauscht werden können. Ziel: Eine flottenweite CO2-Einsparung von zwanzig Prozent. Auch die 200 Dienstwagen von Sony Deutschland wurden prämiert, genauso wie das baden-württembergische Unternehmen BTI Befestigungstechnik. Im Gegensatz zu Sony und RWE wurde allerdings ein anderer Weg eingeschlagen, der den Flottenverbrauch um zehn Prozent senkte: Die Mitarbeiter wurden auf Schulungen und Aufklärungskampagnen geschickt, um sparsames Fahren zu „erlernen“. Nicht zu verwechseln ist der Greenfleet-Award des TÜV Süd übrigens mit den gleichnamigen Preisen, die jährlich in London verliehen werden – diese gingen unter anderem an BMW und den Mitsubishi iMiEV.

(GILLOUT)

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