Das neue Apple MacBook spart Strom und wird ohne giftige Materialien produziert

Nun springt auch Apple auf den Zug umweltfreundlich hergestellter Produkte auf und vertreibt seit Herbst vergangenen Jahres das neue MacBook, welches mit mehr Rücksicht auf Nachhaltigkeit hergestellt wurde als sein Vorgänger. Apple sieht sich damit selbst als der grünste aller Laptop-Hersteller. Ganz falsch ist diese mutige Selbsteinschätzung sicherlich nicht: So verfügt das neue MacBook über diverse stromsparende Features wie eine Festplatte, die sich bei Inaktivität verlangsamt oder einen Bildschirm, der seine Helligkeit reduziert. Überhaupt spart der LED-Bildschirm, verglichen mit der CCFL-Konkurrenz, bis zu 30% Energie und beinhaltet weder Arsen noch Quecksilber. Zudem entscheidet das MacBook selbstständig, ob eine Aufgabe effizienter im CPU oder im GPU ausgeführt werden kann. Doch nicht nur für den laufenden Betrieb, sondern auch bei der Produktion und beim Versand wurde auf Umweltfreundlichkeit geachtet: Apple meidet PVC (Polyvi-nylchlorid) und jegliche Brom-Chlorverbindungen. Die Verpackungen sind 41% kleiner als die des Vorgängermodells, wodurch weniger Verpackungsmaterialien und weniger Platz in Transportmitteln benötigt werden. Und vollständig recycelbar ist das MacBook mittlerweile auch. Den Öko-Vorteil gegenüber der Konkurrenz begründet Apple damit, dass die Amerikaner um Steve Jobs stets die volle Kontrolle über alle Komponenten haben. Abseits der Umweltfreundlichkeit spielt natürlich auch die Leistung des neuen MacBooks eine große Rolle – und die kann sich sehen lasen: Ein NVIDIA GeForce 9400M-Grafikprozessor garantieren uneingeschränktes Vergnügen bei Spielen und Filmen. Bis zu 2,4 GHz sorgen im Intel Core 2-Duo-Prozessor für den reibungslosen Ablauf und 2 GB versprechen ausreichend Speicherplatz. Natürlich muss der Nutzer nicht auf Apple-typische Spielereien verzichten, die das MacBook sehr anwenderfreundlich machen – erwähnenswert ist unter anderem das neue MultiTouch Trackpad mit seinen zahlreichen Funktionen. Einziges Manko bei Apple ist und bleibt jedoch die Frage nach dem Preis. Zwar hat Apple diesen gesenkt, doch 950 Euro für die 13-Zoll-Variante oder 2500 Euro für den 17-Zoller sind sicherlich nicht billig. Im Gegenzug gibt es jedoch einen Designerstück-Laptop, der in der aktuellen Version nicht nur das Auge, sondern auch das ökologische Gewissen befriedigt.

(GILLOUT)

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