Eva Håkansson setzt ein Zeichen

Eva Håkansson ist Vorreiterin was die Arbeit an elektrischen Motorrädern betrifft, zumindest in Schweden. Gemeinsam mit ihrem Vater Sven Håkansson hat sie über Monate an „ElectroCat“ getüftelt. Dieses Gefährt ist möglicherweise bald legal auf den Straßen in Schweden unterwegs – als allererstes Elektromotorrad überhaupt in Schweden. ElectroCat basiert auf dem Cagiva Freccia C12R Modell aus dem Jahr 1990. Der große Unterschied: Alles was früher durch Benzin angetrieben wurde, ist nun nicht mehr Bestandteil dieses Motorrads. Ein elektrischer Motor und Batterien bilden nun das Innenleben des Gefährts. Vaters Sven Håkansson hat seiner Tochter bei dem Projekt kräftig unter die Arme gegriffen. Immerhin hat er hat schon so manches Top-Motorad für Straßenrennen konstruiert und wir in der Szene als technisches Genie bezeichnet. ElectroCat ist kein Produkt mit dem Eva das große Geld verdienen möchte. Viel wichtiger ist ihr das Zeichen, dass sie mit dem Motorrad setzen kann: Nämlich, dass auch Elektromotorräder wirklich gute Fahrzeuge sein können. Es dauert etwa sieben Stunden, um die Batterien von ElectroCat aufzuladen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h ist man damit 80 Kilometer weit unterwegs: über eine Stunde elektronischen Motorradspaß also. Auch wenn man noch nicht wirklich weite Distanzen zurücklegen kann – der Weg ist das Ziel und der Umwelt schadet es auf keinem Fall.

(GILLOUT)

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